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16'00 Uhr // Samstag, 18. Januar 2020

 

FAMILIENKONZERT

Kaspar Ewalds Exorbitantes Kabinett «Melchiors Traum»

Ein Wintergeschichte für Kinder und Eltern aller Kulturen (für Kinder von etwa 3 bis 10 Jahren)

 

Mit Melchiors Traum feiert Kaspar Ewalds Exorbitantes Kabinett während derdunklen Jahreszeit das Mit- und Nebeneinander der verschiedenen Kulturen. Mitviel Musik, Einflüssen aus verschiedenen Religionen und der märchenhaftenGeschichte von Kalila und dem Astronom und Klang-Zauberer Melchior entführtdas Kabinett Kinder und Eltern in die Oase Kalibur.

Kalibur, die Heimat von Sternguckern und Elefanten, von einer Katze, einerSchlange und einem Krokodil wird besucht von Exotischen Karawanen-Tieren.Es kommt zu Ängsten und Verdächtigungen, zuletzt aber entstehen Freundschaften und man lernt voneinander. Die von Instrumenten und deren Spielern dargestellten Charaktere lassen sich musikalisch ein auf Feste undAuseinandersetzungen, auf Komentenjagd und Zauberei und zuletzt auf Melchiors Traum vom harmonischen Miteinander der Kulturen.

 

In Westeuropa wird seit dem 12. Jahrhundert die legendäre Geburt des Christkindes in der dunkelsten und kältesten Zeit des Jahres mit Weihnachtsspielen gefeiert. Solche dramatischen Darstellungen der Geburt Christi schliessen prinzipiell eine Teilnahme durch Angehörige anderer Religionen nicht aus, sind aber eindeutig für Christgläubige erhebender als beispielsweise für Buddhisten oder Moslems. In den letzten Jahren sind die Berührungsängste der Religionen unter einander rasantangestiegen; uns beschäftigt diese Entwicklung, und wir möchten alles daran setzten, einen «Kerzenlichtabend»zu ermöglichen, der von Kindern und Eltern aller Religionen undauch von Atheisten besucht werden kann, ohne dass dabei religiöse, bzw. moralische Gefühleverletzt werden. «Melchiors Traum» ist ein Winterprogramm, dasim Prinzipfür Kinder, aber auch für kindgebliebene Erwachsene gedacht ist.Wirdenken, dass ein zauberhaftes Spiel im Dunkelnmit Kerzenglanz und strahlenden Gesichtern ein wunderbares, Friedlichkeit förderndes Erlebnisdarstellt.Innerhalb der Handlungwerdendem Publikum,in spielerischer Weise,auch ein paarInstrumente und unterschiedliche Spieltechniken vorgestellt.Im Zentrum der Geschichte steht das Mädchen Kalila, welches zusammen mit Ihrem Vater, demSterngucker Rasathlab, der Katze Putschi, den Elefanten Ludo und Ludi und der Schlange Fridain einer Oase mitten in der Wüste wohnt. Da der Vater in den Nächten arbeitet und tagsüberschläft, sucht Kalila in ihrer Einsamkeit oft die Nähe bei Ihren Tierfreunden und dem altenMagier Melchior. Melchior steht Kalila mit Rat und Tat bei und ermuntert Sie immer wieder mitverschiedenen Geschichten aus aller Welt, die er auf seinen zahlreichen Reisen gehört hat.Als einefremde Karawane in der Oase Halt macht, überstürzen sich die Ereignisse und plötzlich befindet sich Kalila zwischen Stuhl und Bank. Mit Hilfe von Melchior und ihren Tieren löst sich der Wirrwarr wieder auf, und vielleicht wird auch Melchiors Traum von einemFest, an dem sich alle Menschen erfreuen können, wahr. Kaspar Ewald führt als Erzähler durch den Abend und die Musikerhabenkleine «Rollen», die beiden Posaunisten z.B. als Elefanten oder Regula Schneider mit der Klarinette als Katze, diePeter und dem Wolf entlaufen ist. Eine Schlange, die aus der Wüste kommt, gibt sich die Ehre, plötzlich in der Gestalt des Sopraninosaxophons kurz aufzutreten, und so weiter. Auch das Publikum wird mit einbezogen, indemesan gewissen Stellen auf Stichworte in der Erzählung reagierenmuss, oder in demeszum Beispiel als eine Art glitzernde und zwitschernde Milchstrasse den Sternguckern den richtigen Weg nach Hause zeigen muss.

Die Musik klingt so, dass sie auch für Kinderohren leicht nachvollziehbar ist, ohne dass deswegen eine «kindische» Harmonik verwendet wird. In ein paar gefahrvollen Momenten ist aber durchaus mit Dissonanzen zu rechnen. Die Instrumente werden da und dort auch geräuschhaft wie in Neuer Musik eingesetzt.

Regula Schneider (Klarinette – Putschi, die Katze), Roland von Flüe, (Chalumeau – Schuhuli, ein Uhu), Beat Hofstetter (Sopraninosax – Frida, die Schlange), Sascha Armbruster (Altsax – Zottel, die Ziege), Andrea Formenti (Tenorsax – Esel Y-Ben-Yamin), Beat Kappeler (Baritonsax – Schlabari, ein Kamel), Heiner Krause (Horn, Rasathlab – ein Sterngucker), Lukas Thöni (Trompete – ein Sterngucker), Yannick Barman (Trompete – ein Sterngucker), Bernhard Bamert (Posaune – Ludi, ein Elefant), Lukas Wyss (Posaune – Ludo, ein Elefant), Philip Henzi (Klavier – Kroki Pianissimo), Alexandre Maurer (Schlagzeug – Melchior, der Zauberer), André Buser (Elektrobass – Melchiors Hut), Kaspar Ewald (Komposition und Erzählung)

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